Streckenverlauf
Von West nach Ost, durchquert die Transpirenaica das Baskenland, Navarra, Aragonien, Andorra und Katalonien und endet am Cap de Creus. Die Transpirenaica überwindet auf ihrem ca. 800 km langen Streckenverlauf Höhenunterschiede von etwa 46.000 m.
Somit eine Strecke für Schmuggler, Pilger, Abenteurer und Entdecker
Doch kann man diese Route auch mit einem VW Bus befahren? Gemeinsam mit der Firma Terrranger wollen wir dieses Wagnis eingehen. Deren diesjährige coast2coast Pyrenäen Durchquerung findet nicht nur von Ost nach West, sondern auch von West nach Ost statt.
Terranger Tour 2021
Die 1. Gruppe ist vor 9 Tagen am Mittelmeer gestartet, über die Pyrenäen gefahren und ihre Tour endet heute hier am Atlantik. Wir, die 2. Gruppe, trifft sich heute mit ihnen und startet morgen dieselbe Tour in entgegengesetzter Richtung.
So ist es sicher mehr als legitim, dass dieses Abenteuer den Namen TRANSPIRENAICA 2021 trägt. Die Tour wird übrigens durch die Offroad Reise Spezialisten der experience GmbH unterstützt. Diese kennt ihr vielleicht schon von den tollen Trackbooks von Matthias Göttenauer.
Unser Tour Guide aus dem Experience-Team ist Andreas Renz. Somit ein echter Offroad Profi. Jeden Morgen brieft er uns anhand einer sehr liebevoll gestalteten Tafel mit den Highlight des Tages.
Zarautz
Heute an unserem 1. Tag der Terranger Transpirenaica Coast2Coast Tour 2021 ist großes Ankommen in Zarautz. Und für uns geht dann morgen ganz früh die Tour durch die Pyrenäen los.
Oberhalb der Playa de Zarautz, auf dem Gran Camping Zarautz endet also unsere Revival Tour und beginnt unser nächstes großes Abenteuer.
Bereits vor knapp zwei Jahren sind wir auf diesem auf einem Berg gelegenen Platz gestrandet. Von hier hat man einen wunderbaren Blick aufs Meer und die Bucht von Zarautz.
Der Weg zum Strand ist zwar fußläufig möglich, der Aufstieg, mit u.a. 440 Stufen, ist jedoch eine echte Herausforderung. Lohnt sich aber.
An die Playa de Zarautz haben wir sehr gute Erinnerungen. Ein wunderschöner, langer Sandstrand. Der längste weit und breit und somit ein Surfer Hotspot.
Insider-Tipp:
Wir können die Shelter Surf Bar sehr empfehlen. Leckerer Cappuccino, auf jeden Fall die Brownie testen. Wir sind vor allem am regionalen Weißwein, einem Arregi Getariako Txakolina hängen geblieben.
Heute lassen wir Strand und Bar links liegen. Denn unser nächstes Abenteuer verlangt unsere volle Aufmerksamkeit. Heute treffen wir nicht nur unsere zukünftigen Teammitglieder der Rückrunde, sondern auch die bisherigen Bezwinger der Hinrunde, sowie unseren Guide Andreas vom Experience-Team.
Das große Ankommen
Die ersten Bilder von der 1. Gruppe auf der Hinrunde haben wir ja schon gesehen. So treffen wir nicht nur auf spannende Terranger Umbauten, sondern vor allem auf noch spannendere Fahrer/innen, samt Copiloten/in. Es folgt die Tourbesprechung. Und wir erhalten unsere Walkie-Talkies. Diese Dinger haben sich auf der Tour als sehr nützlich erwiesen.
Dann feiern wir erst einmal das große Ankommen bei einem gemeinsamen Abendessen beider Gruppen im Restaurant ‚Berazadi Berri’, direkt unterhalb des Campingplatzes mit schöner Außenterasse und wunderbaren Panorama auf die Küste.
Beim gemeinsames Abendessen wird zwar viel Benzin geredet, doch es folgen auch die ersten Tipps. Wir erfahren ein wenig über die bisherigen Eindrücke. Aus der ersten Gruppe kennen wir neben Heiko, einem der beiden Terranger Geschäftsführer, vor allem Max, der mit uns auf dem Terranger Offroad – Training war, und den wir zuletzt in Berlin besucht haben.
Die 1. Gruppe berichtet sehr begeistert von den Pyrenäen, obwohl sie schlechtes Wetter hatten. Wir durften schon ein paar Fotos sehen und können ihre Begeisterung verstehen. Wenn bei max. 17 Grad, Regen und Schlamm so eine Tour Spaß macht, muss sie wirklich sehr schön sein.
Unsere Gruppe
Aus unserer Truppe kennen wir bisher Andre, dem zweiten Terranger Geschäftsführer mit seiner Partnerin Martina. Auf diese freuen wir uns besonders. Denn sie sorgte trotz heftigen Regens, während unseres Fahrertrainings immer für gute Laune. Wer weiß, ob wir diese Motivation nicht wieder bedürfen. Denn sicher wird diese Tour für uns und unseren SpaceCamper zur Herausforderung. Auch Andres Bruder Chris ist mit dabei. Ebenfalls ein echter Offroad Profi. Das verschafft Frischlingen wie uns ein gutes Gefühl. Klar haben wir schon einiges an Offroad Erfahrung. Doch dies hier könnte Next Level sein.
In unserer Gruppe befinden sich folgende Fahrzeuge: Ein KEC, eine Doppelkabine, 3 California Beach, ein Amarok unseres Guides und unser SpaceCamper. Also eine richtig schöne kleine Gruppe. Warum ich so genau weiß, dass es 3 Beach sind und keine Ocean? Weil uns diese Frage tatsächlich auf Instagram gestellt wurde. Es ist immer wieder spannend, welche Fragen unsere Leser haben.
Damit wir auch als Terranger Gruppe erkennbar sind, erhält jedes Fahrzeug nach unserer ersten Tourbesprechung, ein entsprechendes Logo. Bei uns ist etwas problematisch wegen unserer Folie. Folie auf Folie geht vermutlich nie wieder ab. Das unser BUTCH mit dem Aufkleber verziert wird, ist dennoch Ehrensache.
Hallo – sind das alles ausschliesslich 4×4 Fahrzeuge oder kann man diese Strecke auch mit einem Frontantrieb VW T5 bewältigen ? Danke für Deine Info LG Udo
Hallo Udo,
Terranger fordert für Ihre geführten Touren folgende Fahrzeug Mindestanforderung: VW T5 – T6.1 oder MB Vito/V-Klasse, Allradantrieb (4Motion oder 4matic), Höherlegung, Unterfahrschutz, Bergeösen, Offroad- Bereifung und Ersatzrad. Wir werden nun, nach den Erfahrungen, die wir auf dieser Tour gemacht haben, auch noch einen Extra-Mantel mitnehmen. Und haben nun auch ein Extra Flickzeug an Bord. Man lernt ja nie aus. Auf dieser Tour musste auch der Ein oder Andere sein Wagenheberkonzept überdenken. Mit ein bisschen beherzter Fahrweise müsste es aber auch mit einem Frontantrieb zu machen sein.