…wenn dich einer für gutes Schwimmen lobt, nachdem du beim Segeln gekentert bist.“ – Werner Schneyder

 

Uns wurden folgende Fragen gestellt:

“Wie kommt ihr eigentlich mit eurer eigenen neuen Zeitrechnung klar? – Kein Zeitdruck, keine Erwartungen Dritter? – Schon normal??  

Die Zeitrechnung ist immer noch dieselbe, Twenty4Seven, vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Durch die Selb(st)ständigkeit gab es auch im Vorfeld keine klare Abgrenzung zum Wochenende. Was sich geändert hat, sind lediglich die Tätigkeiten. Es gibt immer noch was zu tun, selbst und ständig: Sicher stehen, woher bekomme ich Wasser, Strom, wo finde ich einen Bäcker, wo den Supermarkt, wo meine Zahnpasta, das richtige Shampoo, wo leckeren Kaffee!!!!! Wo einen Platz für die Nacht und bitte bevor es dunkel ist. Was kommt in den Blog. Nur die Freiheit bleibt. Doch als Belohnung gibt es neue Orte, Menschen, Tiere, Herausforderungen, Inspirationen…

Doch was sich geändert hat, ist Wahrnehmung. – Die Wert-schätzung hat sich geändert, der Wert von Zeit, der Wert von Resourcen Wasser, Strom… – Die Aufmerksamkeit wird größer. Man lebt bewusster im hier und jetzt. 

Und wie ist es mit dem Zeitdruck, den Erwartungen Dritter?

Mir ist heute bewusster, dass sich zwischen damals und heute wenig geändert hat. Auch heute gibt es noch Erwartungen Dritter. Und Zeitdruck? – Sein wir doch mal ehrlich zu uns. – Kam der Druck nur von außen oder kam er im Wesentlichen durch uns selbst? Wurden von außen nicht nur die Knöpfe gedrückt, welche wir vorher bereit gestellt haben? War dies nicht sogar ein Mittel sich selbst zu motivieren. Höher? Schneller? Weiter? – So was kommt doch nicht nur von außen? Letztendlich bestimmt doch der Hamster selbst, ob er rennt oder nicht. So gab es eine Zeit zum rennen. Und nun gibt es eine Zeit zu entschleunigen.

Schon normal? – Hier ist gar nichts normal, ich bin mit Torgit verheiratet. – Dennoch solle man, wir aufpassen, Dinge nicht für selbstverständlich zu nehmen. Beispiel: Wenn ein zwei Geier am Himmel kreisen schaut man hin, bei drei vier fünf auch, wenn hunderte kreisen ist man zu Tränen gerührt. Doch wenn dann ein, zwei kreisen. – Genau so ist dies mit den Sonnenuntergängen am Meer. 

Doch es sind auch andere Dinge nicht normal, es fehlen elementare Dinge. Mir fehlen z.B. meine Freunde. – Klar lernt man jeden Tag neue Menschen kennen. Da ist der neue holländische Nachbar, mit seinem California in der Parklücke nebenan. Doch das ersetzt ja nicht die festen Bande der Menschen, die einen seit Jahrzehnten begleiten. Weder Dagmar, Gaby, Susanne, noch Uwe, Michael oder Oliver. 

Früher haben wir uns schon mal eine Woche, außer der Reihe, Zeit genommen für unsere Freunde. – Sobald wir wieder in Deutschland sind, wird es wieder eine Zeit für Freunde geben. Das ist gewiss.  Wenn wir Ende März wieder in Deutschland sind, möchten wir alle unsere Freunde sehen. Und unsere Familie natürlich auch. Also, stellt Euch darauf ein 🙂

Zu heute gibt es nicht viel zu berichten. Außer es regnet…

Wir nutzen die Zeit um uns Gedanken über unseren Blog zu machen. Bisher haben wir täglich gepostet. Hinzu kommen Videos, Instagram, man sollte… – Doch macht dies so auch Sinn? – Der Blog ist als reines Spaßprojekt gestartet. – Langsam sollten wir aufpassen, dass dies nicht zur Routine wird. Es gibt ganz viele Momente, in denen ich nicht nur unsere Bilder teilen möchte, sondern auch die Emotionen. -Ich denen ich wünschte ihr könnt das sehen, dass fühlen.  – Wir freuen uns über unsere Leser, doch wir wollen sie auch nicht langweilen.

Wir denken deshalb darüber nach auf zwei bis drei Blogbeiträge pro Woche zu reduzieren. – Wir sind diesbezüglich noch in der Findungsphase. – Falls Euch der Blog gefällt, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr unseren facebook Link https://www.facebook.com/315Grad.de/ oder den Blog  https://www.gluecksmuskel.de/ einmal teilen würdet. 

“Warte nicht bis das der Sturm vorbei zieht, sondern lerne im Regen zu tanzen”

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