Gibraltar
Gibraltar
Nachdem wir schon von Tarifa und Algecira aus Afrika und die Straße von Gibraltar, die nur 15km breit ist, sehen konnten, waren wir sehr gespannt auf Gibraltar und natürlich den Affenfelsen. Ja, richtig, nur 15km liegen zwischen Europa und Afrika. Wahnsinn, oder?...
Die unglaubliche Halbinsel Gibraltar
Auf unserer Reise durch Spanien kamen wir endlich auch in Gibraltar an, dem südlichsten Punkt der Iberischen Halbinsel. Wie viele Touristen, haben wir uns bei dieser Route viele Sehenswürdigkeiten als Ziel vorgenommen. Das Gibraltar ein britisches Überseegebiet ist, wissen bereits einige. Deswegen gibt es gleich hinter der Grenze zum Beispiel auch eine rote Telefonzelle. Dies ist außerdem der Grund dafür, dass wir hier nicht nur mit dem Euro, sondern auch dem britischen Pfund bezahlen können. Also nehmt eure Pfund vom letzten britischen Urlaub gleich mit!
Gibraltars beste Sehenswürdigkeiten
Es lohnt auf jeden Fall, sich für gewisse Sehenswürdigkeiten vorher Bewertungen anzuschauen. Je nachdem, worauf man am meisten Lust hat.
Zu meinen persönlichen Top-Sehenswürdigkeiten gehört natürlich der Affenfelsen von Gibraltar auch genannt „Gibraltar the rock“ bzw. der Fels von Gibraltar. Auf unserer Reise durch diesen besonderen Ort, konnten wir mitunter die erstaunliche Flora und Fauna genießen. In dem Naturschutzgebiet „The upper rock“ und in ganz Gibraltar verteilt, finden sich die bekannten Berberaffen. Dies ist der einzige Ort im europäischen Ausland, an dem sich die Berberaffen finden lassen. Diese klugen Tiere wurden damals von Menschen hier angesiedelt und sind eine wirkliche Attraktion. Trotzdem sollte man sich vor ihnen in Acht nehmen, da die Tiere sich gerne an dem Hab und Gut der Touristen bedienen.
Gerne kann man in Gibraltar Touren buchen und andere Aktivitäten planen, wie das Besteigen vom Fels von Gibraltar. Allein für die Aussicht vom oberen Punkt des Felsens, lohnt es sich ungemein. Wer schon mal hier oben war, genießt bei gutem Wetter einen Blick, der bis Afrika reicht. Auch wenn diese beiden Landmassen nur 15km auseinander liegen, fühlt es sich wirklich bewegend an. Hier wo Andalusien und Nordafrika aufeinander schauen, fühlt sich unsere Welt groß und gleichzeitig sehr klein an. Wer „Gibraltar the rock“ besucht hat oder einer der vielen Touren gebucht hat, weiß dass eine Schnellansicht dafür nicht reicht. Am besten nimmt man sich ein bis zwei Tage für diesen unglaublichen Ort Zeit.
Die Straße von Gibraltar
Die Straße von Gibraltar ist die Meerenge zwischen Andalusien bzw. Spanien und Afrika. Die hier gelegenen Routen gehören, mit täglich bis zu 300 Handelsschiffen, zu den meist befahrenen der Welt. Auch diese konnten Torgit und ich in Gibraltar bestaunen. Außerdem sagt man, dass ab und zu Delfine zu sehen sind. Diesen seltenen Anblick konnten wir hier leider nicht bestaunen. Was diesen Ort noch so besonders macht, ist, dass hier das Mittelmeer und der Atlantische Ozean aufeinandertreffen. Der Strom führt ostwärts, da das Mittelmeer zum Atlantischen Ozean niveaumäßig tiefer liegt. Das Wetter in Gibraltar wird durch den Levante (Ostwind) und den Poniente (Westwind) bestimmt.
Dies ist auch der Grund dafür, dass das Wetter das Jahr über sehr mild ist und wir uns auch im Januar hier sehr wohl fühlen. Auch die Klimadiagrammdaten von Gibraltar zeigen dies, denn dort sieht man, dass die Temperaturen am Tag für gewöhnlich nie unter 15 Grad liegen, während bei Nacht nie weniger als 5 Grad herrschen. Kurz vor der Grenze zu Spanien liegt der eigene Flughafen von Gibraltar. Das Besondere ist, dass die Landebahn die Winston Churchill Avenue kreuzt, die einzige Zufahrtsstraße nach Gibraltar. Hier fliegen die meisten Flugzeuge in Richtung Großbritannien, mit Ausnahme von Casablanca in Marokko.
Wer sich in Gibraltar zurechtfinden will, sollte sich eine Karte anschaffen oder einfach Google Maps benutzen. So findet man einfach heraus, wo sich Restaurants oder Tankstellen befinden. Wir empfehlen hier zu tanken, da die Preise weitaus besser als in Spanien sind. Außerdem kann man sich auf diese Weise, gut über den Verkehr informieren und wo es verhältnismäßige Hotels gibt. Torgit und ich brauchen diesen Luxus für gewöhnlich ja nicht, da wir mit unserem SpaceCamper überall schlafen können.
To move, to breathe, to fly, to float,
To gain all while you give,
To roam the roads of lands remote,
To travel is to live.
-Hans Christian Andersen