Vom heutigen Tag gibt es relativ wenig zu berichten. Wir erwachen mit gemischten Gefühlen. Dies ist der letzte Tag einer langen Reise, unserer Reise in’s Glück. – Genau 198 Tage sind Torgit und ich nun mit unserem treuem Weggefährten Hector, unserem VW T5 California unterwegs. – Wir sind in Köln gestartet, es ging in die Niederlande 🇳🇱, über Belgien 🇧🇪, Frankreich 🇫🇷 , Spanien 🇪🇸 , Portugal 🇵🇹 , wieder Spanien 🇪🇸 , Frankreich 🇫🇷, zuletzt zurück nach Deutschland 🇩🇪 – Wir hatten viele wunderbare Momente, Momente des Glück 🍀, wir haben Herausforderungen erlebt. Doch haben wir am Ende gefunden, was wir suchten? – Haben wir unser Glück gefunden?
Ja, ja und noch mal ja! – Die Reise hat uns verändert, wir sind nicht mehr die Selben. Doch wir sind sehr, sehr glücklich. – Wir haben Glück an den unterschiedlichsten Stellen gefunden. Meist dort, wo wir es nicht erwartet haben. Vor allem in uns selbst. Unsere Tipps zum GLÜCKsMUSKEL haben sich bestätigt. – Deshalb wollen wir ihn weiter trainieren.
Ist dies nun das Ende unserer Reise? – Nein, ganz sicher nicht. Unsere Reise ist die eines Seemanns. Wir legen jetzt ein Zeit in unserem Heimathafen Köln an. Wir alle haben nun andere Aufgaben. Nun gilt es zu Entschleunigen. Wir werden das Beste daraus machen. Doch so oder so, sind wir spätestens Anfang August wieder auf der Straße. Denn für uns ist sicher. – Nach dieser Reise ist nichts mehr wie es war. – Wir sind Teil des WAGENVOLK.
Heute ist nicht alle Tage. Wir komm’ wieder, keine Frage.
Torgit: Ich bin wieder hier in Köln in unserem Bunker. Unsere Untermieter ziehen morgen aus, dann sind wir wieder alleine. Alleine auf 169qm und großem Garten in der Kölner Südstadt. Und es fühlt sich alles ganz falsch an. Ich bin noch nicht angekommen im Hier und Jetzt. Der Switch von 8qm auf 169qm fällt mir komischerweise schwerer als andersherum. Mein Kopf ist noch am Strand von Benirras, ich höre die Trommeln zum Sonnenuntergang. Und ich habe solche Sehnsucht. Ich möchte wieder dorthin und einfach nur glücklich sein.
Stattdessen bin ich hier und öffne die Tür zum Büro und fange an 7 Monate aufzuarbeiten. Ich stelle mich unseren aktuellen Aufgaben und Herausforderungen. Wir lösen in den kommenden Wochen unsere Wohnung auf und ziehen ganz in den Bulli. In den neuen SpaceCamper, den wir hoffentlich in ein paar Wochen bekommen. Unser gesamtes Hab und Gut muss fotografiert und bei Ebay verkauft werden, denn wir wollen möglichst wenig einlagern. Außer ein paar wenigen persönlichen Gegenständen soll alles weg. Das Verkaufen ist natürlich angesichts der C-Krise nicht ganz einfach. Wer ist jetzt in Kauflaune? Wer kauft ein Auto, das er nicht anmelden kann? Aber das ändert nichts an unseren Plänen. Wir werden viel Geld verlieren. Aber was bedeutet Geld im Vergleich zu dem Glück, was wir auf unserer Reise erlebt haben? Das war der glücklichste Winter meines Lebens.
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