Über uns –

Das sind wir

Torgit und Marc, uns beide verbindet nicht nur das Reisen. Seit 2012 sind wir ein Paar. Seit 2016 verheiratet.  Seit 2020 auf den Straßen dieser Welt zuhause.

Es sind nicht nur die Gemeinsamkeiten, die uns ergänzen, sondern vor allem die Gegensätzlichkeiten.

Torgit

Hi, mein Name ist Torgit. Ich bin der brave ‘Zahlen, Daten, Fakten’ Teil der Häusgens, der an einer roten Ampel stehen bleibt. Jahrgang 1969.

Ich komme aus Bonn, bin 2013 zu Marc nach Köln gezogen und habe dort gelernt, dass diese beiden Städte trotz Ihrer Nähe unterschiedlicher nicht sein können.

Im kleinen, bürgerlichen Bonn hält man sich an Regeln, in Köln gilt das Kölsche Grundgesetz ,Et kütt wie et kütt’ und ‚Et hätt noch emmer joot jejange‘. Mein Motto ist ‚Leben und leben lassen’.

In meinem 1. Leben war ich Vermessungsingenieurin, bis ich 2011 ein bisschen krank wurde und das Glück hatte, dass mein Amt mich 2014 dienstunfähig in den Ruhestand schickte.

Marc und ich haben uns 2012 kennen und lieben gelernt, 2016 haben wir dann geheiratet.

Ich habe vor vielen Jahren das (Rund)Reisen für mich entdeckt: Kuba, Sri Lanka, Malediven, Washington oder auch nur mal kurz nach München, Berlin und immer wieder gerne an die Ostsee. Ich liebe die Natur. Mehr Meer ist mein Mantra. Wobei, „wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr“.

Marc

„Vielleicht werde ich alt, vielleicht werde ich grau aber nie, nie werde ich erwachsen“

Alt bin ich, grau auch, doch wie sieht es mit dem erwachsen aus?

Als junger Bursche, war ich Mitglied der Deutschen Freischar, einem Bund der Wandervögel und Pfadfinder.

Diese Jungenschaft prägte nicht nur meinen Freigeist, die Liebe zur Natur, stärkte meinen Pazifismus und lehrte mich, meine Heimat zu lieben (heute nenn ich das Patriot sein) ohne eine politische Gesinnung damit zu verbinden. Aber vor allem lernte ich Reisen und wandern. Wir nannten es auf „Große Fahrt“ gehen. Immer dabei der Affe, ein alter, schweizer Armeerucksack. Man reiste mit kleinem Gepäck. Trinkhorn, Feldflasche, ein Deckenschlafsack. Der einzige Luxus, ein Schafsfell*

Ich hatte mir vorgenommen, dass die Welt zu erkunden ein fester Bestandteil meines Lebens ist.

Doch wie heißt es so schön: „Leben ist das, was passiert, während man anderes plant.“

Mein Freigeist führte mich in die Selbständigkeit. Schnell lernte ich selbst und ständig. Zuerst als Verkäufer, dann als Verkaufsleiter eines renommierten Fertighauskonzerns. Urlaub und Reisen rutschte schnell in den Hintergrund. Die Welt lernte ich mehr durch Incentive Reisen kennen, als durch Urlaube.

Dann trat Torgit in mein Leben. Diese weckte wieder die Sehnsucht, auf Reisen zu gehen. – Wir entdeckten Bali, Thailand, Kambodscha, Vietnam, die USA.

Parallel beschäftigte ich mich beruflich mehr und mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit. Fernreisen und Flüge wollen wir deshalb einschränken, deshalb wollen wir die Heimat und Europa erkunden.

Und noch etwas hat sich verändert. Mein Ziel als Verkaufsleiter war es immer ein Team aufzubauen und aus diesem Team Führungskräfte hervor zu bringen, die meine Aufgabe übernehmen. Ich habe immer gesagt, ich habe dann alles richtig gemacht, wenn man mich nicht nur ersetzen kann, sondern die Nachfolger die Aufgabe noch besser erledigen. Was ich nicht wollte, war es, bis zum letzten Tag um meinen Job kämpfen. Ein älterer Kollege von mir, in vielen Dingen mein Vorbild, hatte einen anderen Plan. „Mit 65 fahre ich mit meinem Winnebago durch die Westküste der USA runter“ – So viel zum Plan, losgefahren ist er nie.

Wir wollen lieber im hier und jetzt leben. Torgit und ich haben uns ein Versprechen gegeben. Ich will Ihr die Welt zu Füßen legen und Sie mich mit auf Reise nehmen. Welt und Reise zieren die Innenseite unserer Ringe. Langsam keimte ein Plan. Mit dem Bulli auf Tour gehen, so wie es einige unsere Freunde machen. Wir schauten uns um. Bald war klar es soll ein SpaceCamper werden. Bestellt war er schnell, doch Manufakturen haben Lieferzeiten und da kam noch ein VW Modelwechsel, mit schadstoffärmerem Motor. gut Ding will Weile haben. So war und ist es auch bei SpaceCamper.

Doch der „Nachwuchs“ war da. – Zeit loszulassen? Doch manchmal ist es schwerer als man denkt. Besitzstandswahrung war mein Thema. Dann kam das Signal aus unerwarteter Richtung. Im Gespräch mit einer guten Freundin und Vertrauten hieß es „Du denkst immer nur daran, auf was du verzichten musst, statt daran zu denken, was du gewinnst“. „Woher kommt diese Weisheit?“ – Von Deinem Bruder war die Antwort. – Letztendlich waren es diese Worte meines Bruder, die mich bewogen haben, eine achtzehnjährige Kooperation zu kündigen, zwei meiner Standortleiter für meine Nachfolge zu empfehlen, uns spontan einen T5 zu kaufen, wochenlang nach Ausrüstung zu recherchieren und nun? – Nun sind wir unterwegs. Doch dies alles wäre nicht möglich gewesen ohne Torgit, meine Frau, die mich in all dem unterstützt. Das Beste was mir je passiert ist.

*Apropos Schaffell, mit jenseits der 50 darf es ein wenig mehr Luxus sein. Leichtes Gepäck, nein, es darf schon ein wenig mehr sein. Gegen Glamping bin ich gar nicht so abgeneigt. Wenn man es Zuhause schön hat, möchte man unterwegs nicht immer verzichten.

Doch eines ist geblieben, das Schafsfell, ääähhh, die Schafsfelle.

Apropos Torgit und Ihre Regeln: Immer diese Regeln. – Meine Name ist…

Ich bin in Köln ganz richtig, Freigeister wie ich es bin, zumindest wenn ich nicht in Köln bin. Und natürlich habe ich Regeln: Bei Grün bleib ich stehen.

Butch

„Darf ich mich vorstellen?

Hector, T5, California, Edition,

Baujahr 2011, Geburtsort: Nein, Wolfsburg…“

 

So fing der Text meiner „Urlaubsvertretung“ an. Die wusste nicht mal, wo sie her stammt. Nicht Wolfsburg, Hannover muss es heißen.

Bei mir müsste stehen „was lange währt, wird richtig gut“. – Ganz sicher nicht „darf ich mich vorstellen“.

Wie schrieb Hector? – „…Es kann nur eine No.1 geben…“ – Richtig, das bin ich. – Weder Hector, noch Spector, sondern Butch. – Butch wie butcher, nur mit nem dicken B. –

Als an Hector noch keiner dachte, war ich schon Plan B. – Plan A war das große Rad zu drehen und für nebenher einen Cali zu kaufen. – Doch dann liefen Torgit und Marc, auf der Caravan Messe in Düsseldorf auf den SpaceCamper Stand. – Schon war Plan A vergessen. Das war September 2018. – Gut Ding will Weile haben. – Bin ja nicht irgendein Bulli von der Stange, sondern ein waschechter SpaceCamper.

Natürlich mit BULLI DNA, voll ausgereift.

Da der T6 das Facelift vom T5 ist, bin ich das Facelift vom Facelift, ein T6.1. – Baujahr 2020, ihr wisst schon, die goldenen Zwanziger. – Geburtsort Hanover, aufgewachsen in Darmstadt. – Bereit um ausgewildert zu werden.

Habe ein bulliges Herz mit 198 PS, 7-Gang-DSG und 4MOTION, neudeutsch für Syncro. – Doch ich möchte Euch nicht mit Details langweilen. – Wobei ich schon stolz darauf bin, dass ich die Abgasnorm: Euro 6d TEMP- EVAP „Evaporative Emission“ -ISC „In-Service-Conformity-Tests“ erfülle. So ganz im realen Leben, nix Prüfstand. – Klugscheißermodus off.

Weil ich so ein netter Kerl bin, bekomme ich auch eine eigene Kategorie. – Wenn ihr also mehr über mich wissen wollt, solltet ihr mal hier schauen.

Wer von uns beiden übernimmt den in- und wer den extrovertierten Part der Beziehung? – Die Länge der Texte dürfte einen Hinweis geben.

An Gegensätzen mangelt es uns auf jeden Fall nicht. Torgit würde Marc als jemand beschreiben, für den Problem dazu da sind, sie zu lösen.

Nicht immer bis zu Ende durchdacht aber gelöst. Als einen brodelnden ruhigen Vulkan, voller Kraft, einem an dem man sich wärmen kann.

Marc gefällt dieses Beispiel, auch er hält Torgit für einen Vulkan. Doch einen der still und heimlich, fast schon systematisch alles durchdenkt, um dann doch plötzlich und unberechenbar zu explodieren.

Lasst Euch nicht täuschen, ja Torgit ist ein Mensch der Ratio, doch ab und zu…

Es sind aber nicht nur die Gegensätze die unsere Partnerschaft ausmachen, sondern die Gemeinsamkeiten.

Wer uns kennt, weiß „Essen macht glücklich“ – Was sonst noch? Alles wollen wir ja nicht preisgeben.

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