Dieser älteste Teil Palermos ist reich an Geschichte, Kirchen, Denkmälern und prächtigen historischen Gebäuden. Das Centro Storico ist ebenso ein Spiegel der glorreichen, als auch der finsteren Vergangenheit. Doch vor allem besitzt Palermos Altstadt ein unschätzbares, künstlerisches und architektonisches Erbe.
Stadtplan Palermo
Die kleinen Gassen der Altstadt Palermos sind oft unübersichtlich. Damit sich keiner verläuft, haben wir Sehenswertes, Nützliches und ein paar Tipps auf einer Karte zusammen getragen. – Zur besseren Sichtbarkeit in Violett dargestellt.
Unter den “Reitern” oberhalb der Karte, lassen sich die einzelnen Themenbereiche ein- oder ausblenden, teilen oder als Vollbild darstellen.
Achtung: Diese Karte ist ausschließlich für private Zwecke gedacht. Wir können nicht für die in der Karte enthaltenen Informationen garantieren. Dieses gilt insbesondere für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Karte. Die Nutzung der Karte geschieht somit auf eigenes Risiko.
Quattro Canti
Die Kreuzung der zwei Verkehrsachsen Corso Vittorio Emanuele und der Via Maqueda bildet Quattro Canti, auf deutsch vier Ecken. Dieser durch barocke Architektur eingerahmte Platz teilt zugleich die vier Altstadtviertel Palermos:
Albergheria
Il Capo
La Kalsa – Tribunali
La Loggia – Castellammare
Im mittleren Bereich stehen in zentralen Nischen die Statuen der spanischen Könige Karl V., Philipp II., Philipp III. und Philipp IV.
Ganz oben sind die vier Schutzheiligen der Altstadt Viertel Palermos dargestellt.
Die Schutzgöttin Christina steht für das Altstadtviertel Albergheria. Dessen Lage ist Süd-Südwest der Altstadt von Palermo. Die darunter befindliche junge Signora repräsentiert den Frühling.
Schutzgöttin Ninfa steht wiederum für das Altstadtviertel Capo im West-Nordwest. Die Signora mittleren Alters für den Sommer.
Olivia repräsentiert La Loggia im Nord-Nordost. Die reifere Signora darunter steht wiederum für den Herbst.
Gefolgt von Agatha, welche die Kalsa im Ost-Südost, repräsentiert. Die stark gealterte Signora, sicherlich eine Nonna, symbolisiert den Winter.
In unserem Beitrag Palermo Street Art findet man bald ein paar schaurig-schöne Hinweise zu Palermos Schutzheiligen.
Altstadt Viertel Albergheria
Laut den Historikern ist die Albergheria das älteste Viertel von Palermos Altstadt. Hier finden sich Hinweise auf die Gründer der Stadt. Die Phönizier landeten hier im 8. Jahrhundert vor Christi. Die Griechen scheiterten mit ihrem Eroberungsversuch. Es folgten Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Franzosen und Spanier. Auch heute noch steht das Viertel für Vielfalt.
Dieser Teil der Altstadt Palermos ist ebenso für seine normannische Architektur, den historische Mercato di Ballarò, sowie seine Street Art, bekannt.
Du hast eine Wahl ohne Qual: Einen Link zu Palermo Street Art findest Du demnächst alternativ hier oder am Ende dieses Beitrags.
Chiesa di San Giuseppe dei Padri Teatini
Die nordöstliche Ecke des Altstadt Viertels Albergheria wird gleichzeitig durch die südwestliche Ecke des Quattro Canti begrenzt. Habe ich genug verwirrt?
Aus der Perspektive des Quattro Canti ähneln sich alle vier Kanten des Platzes. Doch eben nur auf den ersten Blick. Denn in Richtung Albergheria „versteckt“ sich hinter der Fassade die Kirche San Giuseppe dei Padri Teatini. – Ich hoffe, man kann auf dem Foto die Barockfassade des Quattro Canti als Teil der Kirche erkennen.
Es lohnt sich auch einen Blick auf die ebenfalls abgerundete Ecke zu werfen, welche rechts neben dem Eingangsportal liegt. Diese wird oft auch als Quintocanto, sprich fünfte Ecke bezeichnet.
Die Gebäude hinter den drei anderen Barock Fassaden des Quattro Canti sind hingegen verhältnismäßig schlicht gehalten. Die Kirche San Giuseppe hat somit einen direkten Blick auf den Platz.
Doch es sind deren innere Werte, welche uns besonders beeindruckt haben. Fresken und Kunstwerke im Übermaß, lassen sich hier bewundern. Was sich nicht bewundern lässt, ist das Wunder was sich hier verbergen soll. Eine mysteriös sprudelnde Quelle, welche sich in der Krypta befinden soll. So ist das mit den Wundern. Es gibt sie immer wieder, doch sie sind nicht für Jedermanns Augen bestimmt.
Kommen wir als nächstes zu den fassbaren Werten des Altstadt Viertels Albergheria und dem historischen Mercato di Ballarò.
Ballaro
Ein Markt ist ein Markt, ist ein Markt… Ja, irgendwie schon. Und dennoch ist dieser Markt so ganz anders. Man merkt schon, dieser Markt hat es uns angetan.
Und weil der Ballarò etwas ganz besonderes ist, widmen wir ihm auch bald einen separaten Blogbeitrag. Lasst Euch überraschen.
Chiesa del Carmine Maggiore
Den Turm der Chiesa del Carmine Maggiore sieht man vom gesamten Ballarò aus. Die Kirche stammt zwar aus dem 16. Jahrhundert, hat ihren Ursprung jedoch bereits im 12. Jahrhundert. Sie besticht vor allem durch ihre reichlich mit Kacheln verzierte Kuppel.
Torre di San Nicolo di Bari
Vom nahegelegenen Torre di San Nicolò di Bari, einem mittelalterlichen Turm, genießt man einen perfekten Blick über die Dächer der Altstadt Palermos. Die Aussichtsplattform ist von dienstags bis sonntags für Besucher geöffnet.
Chiesa del Gesu
Ebenfalls in der Albergheria befindet sich die Chiesa del Gesù. Diese beeindruckende Barockkirche mit wundervollen Fresken und zahlreichen Flachreliefs aus dem 16. Jahrhundert ist nur 450 Meter von uns entfernt.
Auf den ersten Blick wirkt diese Kirche wie viele andere in Palermos Altstadt. Die meisten gehen einfach vorbei. Doch es lohnt sich durchaus einzutreten. Auf den ersten Blick wird man fast durch Unmengen an Marmor, Intarsien, Statuen und endlosen Arabesken erschlagen. Erst mit dem zweiten und dritten Blick ist man in der Lage die Verschmelzung von Architektur, Malerei und plastischer Dekoration wahrzunehmen.
Chiesa di San Giovanni degli Eremiti
Bis zur Chiesa di San Giovanni degli Eremiti sind es von uns aus 800 Meter. Somit fußläufig etwa 10 Minuten entfernt. Hierbei handelt es sich um eine mittelalterliche Kirche mit roten Kuppeln, Innenhof und arabisch-normannischer Architektur.
Palazzo dei Normanni
Der prächtige Palazzo dei Normanni wird auch Normannenpalast oder Palazzo Reale („königlicher Palast“) genannt. Er ist nicht irgend ein Schloss in Palermos Altstadt, sondern ein Symbol für Kultur, politische Macht und vor allem Reichtum des normannischen Königreichs. Ein Must See in Palermo.
Cappella Palatina
Besonders deutlich wird dieser Reichtum in der prächtigen Cappella Palatina, die sich in dem Palazzo dei Normanni befindet. Mit ihren kunstvollen byzantinischen Mosaiken und Gemälden gehört diese zum absoluten Pflichtprogramm der Altstadt Palermos. Palast und Kapelle sind knapp einen Kilometer, bzw. 15 Minuten zu Fuß von uns entfernt.
Tipp: Im Normannenpalast, samt Cappella Palatina, gelten strenge Sicherheitsvorkehrungen. Taschen werden wie am Flughafen gescannt. Deshalb sollte man im Vorfeld darauf achten, was man so mit sich führt. Taschenmesser für die Brotzeit sind hier nicht förderlich. Ich spreche aus Erfahrung. Im Notfall können Taschenmesser o.ä. am Ticketschalter hinterlegt werden.
Porta Nuova
Direkt neben dem Palazzo dei Normanni befindet sich die Porta Nuova und somit die Grenze der Altstadt. Dieses markante, 43 m hohe Bauwerk, aus dem Jahre 1570, ist Tor und Triumphbogen zugleich.
Das sogenannte neue Tor ist also schon alt und wurde anstelle eines bereits bestehenden Stadttores errichtet.
Es erinnert an den Sieg Karls V. 1535 in Tunesien. Dargestellt wird dieser Sieg durch vier Mauren, die auf der Außenseite in die Fassade eingearbeitet sind.
Die Porta Nuova war für Jahrhunderte das wichtigste Stadttor Palermos. Von hier führt der Corso Vittorio Emanuele über den Quattro Canti, bis zur Porta Felice und somit zum Meer.
Am Quattro Canti kreuzt der Corso Vittorio Emanuele die Via Maqueda.
Genug Sightseeing für heute? Dann empfehlen wir direkt gegenüber des Eingangs zum Normannenpalast, im Park Villa Bonano, unter prachtvollen Palmen auszuspannen.
Es reicht noch nicht? Dann auf ins Capo Viertel.
Altstadt Viertel Il Capo
Viel zu oft wird das Capo Viertel Palermos auf den gleichnamigen, historischen Markt begrenzt.
Deshalb empfehlen wir, sich dem Viertel anders zu nähern.
Cattedrale di Palermo
Folgt man von der Porta Nuova der Corso Vittorio Emanuele in Richtung Meer, gelangt man nach knapp 450 Metern an den Platz, vor der Cattedrale di Palermo.
Bevor ihr die Kirche betretet, vergesst nicht einen Blick auf die Statua di Santa Rosalia zu werfen. Sie ist die Schutzpatronin von Palermo.
Tipp: Die Besucher werden zeitgleich eingelassen. Wer gut zu Fuß ist, sollte beim Aufstieg vorweg gehen und beim Abstieg den Vortritt lassen. So haben nicht nur diejenigen Muße, die weniger flott unterwegs sind, sondern man erhält zum Dank on Top die schönsten Fotos.
Wenn man sich beim Verlassen der Kathedrale rechts hält, gelangt man auf die Via Matteo Bonello. Hier befindet sich auch das Museo Diocesano di Palermo, Diözesanmuseum von Palermo.
Tipp: Es lohnt sich zumindest ein paar Schritte in den Hof zu gehen. Wenn man sich in Richtung Kathedrale umdreht, stellt der Torbogen einen perfekten Rahmen für ein Foto der Kathedrale da. Zumindest, wenn nicht gerade ein Baucontainer die Sicht versperrt.
Mercato delle Pulci
Wem das Museo Diocesano zu schwere Kost ist, folgt einfach der Straße entlang der Kathedrale und hält sich dabei links. Nach 270 Metern kann man links ein paar Stufen hochsteigen. Hier beginnt Piazza Domenico Peranni und somit der Mercato delle Pulci.
Dies ist der Antik Markt der Stadt. Wobei es wörtlich übersetzt auch nur Markt der Flöhe heißt. Spannend sind neben den Antiquitäten, die Bäume, welche mitten durch die Dächer der Läden wachsen.
Mercato di Capo
Von hier aus sind es nun noch wenige Meter bis zur Via Mura di Porta Carini und dem Mercato di Capo. Neben dem Ballarò ist auch der Capo nicht nur ein klassischer Wochenmarkt, sondern ebenso ein Treffpunkt für Street-Food Fans. Das Ende von Markt und Altstadt ist die Porta Carini. Also schnell noch einmal umdrehen um eventuell ein Foto zu machen.
Teatro Massimo
Wer von der Porta Carini links der der Via Volturno folgt, erreicht nach 300 Metern das Teatro Massimo und stößt wieder auf die Via Maqueda. Trotz seines Namens ist das Theater Massimo vor allem als Opernhaus bekannt. Die große Kuppel lässt ahnen, dass es sich um das drittgrößte Opernhaus in Europa handelt.
Fans der Filmtrilogie “Der Pate” erkennen sicher das Teatro Massimo. Denn hier wurde die Schlussszene gedreht. Leider ist die Geschichte dieses Hauses nicht nur im Film eng mit der Mafia verwoben. Aufgrund baulicher Mängel kam es 1974 zu einer „provisorischen Schließung“ des Opernhauses.
Die beauftragten Bauunternehmer waren jedoch mit der Mafia eng verbandelt. Die „Sanierung“ zog sich über 20 Jahre hin. Dafür traf sich hier angeblich die Mafia zum Kartenspielen. Dass das Theater 1997 zum 100-jährigen Bestehen wiedereröffnet wurde, verdanken wir vor allem dem ehemaligen Bürgermeister Leoluca Orlando. Heute gilt das Massimo als Symbol für Palermos Kampf gegen die Mafia und natürlich als Kultstätte der Oper.
Und aus eigener Erfahrung können wir sagen, dass ein Opernbesuch durchaus lohnenswert ist. Torgit und ich haben hier zuletzt “La Traviata” sehen und hören dürfen. – Wir fühlten uns ein wenig an die entsprechende Szene im Film Pretty Woman erinnert.
Doch ich hatte zwischendurch etwas ganz Anderes im Sinn. Und musste deshalb immer wieder nach oben schauen. Denn dort haben früher die sogenannten Klatschjungen gesessen. Deren Job war es den Applaus einzuleiten.
Einer dieser Klatschjungen war mein Onkel Mario, der in Palermo geboren ist. Es war ein komisch-schönes Gefühl, dort zu sitzen und dem Applaus zu lauschen. Was mein verstorbener Onkel wohl denken würde, wenn er mich dort hätte sitzen sehen?
Zurück auf die Straße. – Vom Teatro Massimo gelangt man über die Via Maqueda zurück in Richtung Quattro Canti.
Altstadt Viertel La Kalsa | Tribunali
Auf der anderen, der westlichen Seite der Via Maqueda, beginnt die Kalsa, welche sich bis zum Meer hinzieht.
Direkt an der Via Maqueda befindet sich vom Ballaro kommend, auf der rechten Seite, nach ca. 700 Metern die Piazza Bellini.
Hier steht die
Chiesa di San Cataldo
Unsere Vorstellungen von einer normannischen Kirche waren bisher durch die Kathedrale von Bayeux, das Kirchenschiff der Abtei des Mont Saint-Michel, oder die Kirche Saint Nicolas von Caen geprägt. Zumindest bis wir dann nach Cefalù und Palermo kamen.
Denn was wir hier für offensichtlich arabisch gehalten haben, sind zumeist normannische Kirchen. So auch diese, unsere Lieblingskirche in Palermo, die Chiesa di San Cataldo.
So entstand ein architektonisches Meisterwerk. Normannisch und arabisch zugleich. Neudeutsch Multikulti. Die Chiesa di San Cataldo beeindruckt vor allem durch ihre klaren Wände. Drei Kuppeln bedecken das Mittelschiff.
Santa Maria dell’Ammiraglio
Direkt nebenan die sogenannte Admiralskirche. Ebenfalls eine normannische Kuppelkirche. Jedoch hier mit kunstvollen Barockelementen, bekannt für ihre imposanten byzantinischen Mosaike. Das absolute Gegenteil der Schlichtheit nebenan. Man sollte etwas Zeit mitbringen um all die Bilder in sich aufnehmen zu können.
Chiesa e Monastero di Santa Caterina d’Alessandria
Schräg gegenüber der Admiralskirche, befindet sich die Chiesa e Monastero di Santa Caterina d’Alessandria. Diese Kirche gehört zu einem ehemaligen Dominikanerkloster und besteht aus Kirche, Kloster, Terrassen sowie der ehemaligen Klosterbäckerei.
Auch diese Kirche kann man am besten mit prunkvoll beschreiben. Wie für viele Kirchen, wird auch für diese Eintritt erhoben. Wer sich davor nicht abschrecken lässt, sollte die Kombination mit Zugang zu den Terrassen wählen. Denn der Ausblick auf die Stadt lohnt auf jeden Fall.
Nach all diesen Eindrücken haben unsere Sinne sicherlich eine kleine Pause verdient. Wie wäre es mit etwas Süßem?
La Dolceria di Santa Caterina
Der Eingang zur Dolceria di Santa Caterina, befindet sich direkt nebenan. Der Besuch dieser angeblich besten Tortenbäckerei Palermos lohnt sich aus mehreren Gründen. In der „spezieria“ oder „Konditorei“ des Klosters Santa Caterina, werden Ricotta-Kuchen, gefüllte Pasticciotti, Pfannkuchen, Mandelkekse, und vieles mehr nach alten Rezepten des Klosters produziert. Der Verkauf von Süßigkeiten sicherte lange Zeiten den Fortbestand des Klosters. Heute schmeckt es einfach nur göttlich.
Es fehlt noch ein guter Espresso zum Süßen? Dann auf nach nebenan. Denn hier befindet sich die…
Torrefazione „Ideal“ G. Stagnitta
Seit über einhundert Jahren dreht sich, in der angeblich ältesten Kaffeerösterei Palermos, alles um das Aroma des braunen Goldes. Selbst ausgefallene Sorten wie Kopi Luwak, Jamaica Blu Mountain oder Nepal Mt. Everest Supreme sind hier zu finden. Unser Favorit ist aber die Hausmischung Miscela Super Ideal.
Hier kann man Kaffee nicht nur kaufen, sondern auch vor Ort genießen.
Vor allem liebt man hier im Süden Italiens, besonders dunkle Röstungen. Gern mit einem höheren Anteil an Robusta-Bohnen. Dadurch enthält der Kaffee mehr Bitterstoffe, aber weniger Säure und Koffein.
Wenn der Sizilianer seinen Caffe bestellt, meint er selbstverständlich einen Espresso. Cappuccino, Latte Macchiato & Co, also alle Kaffeespezialitäten mit Milch, trinken die Sizilianer nur als Frühstück, also bis zum Mittagessen.
Piazza Pretoria
Gleich neben der Piazza Bellini befindet sich die Piazza Pretoria, mit dem gleichnamigen Palazzo Pretorio. In diesem befindet sich das heutige Rathaus der Stadt.
Genau davor befindet sich die Fontana Pretoria, umgangssprachlich Fontana della Vergogna, Brunnen der Schande genannt. Der Brunnen mit einem Umfang von 133 Metern, einer Höhe von 12 Metern und der Skulptur des Genius von Palermo an der Spitze wurde 1554 errichtet. Der Brunnen zählt heute zu einem der Besuchermagneten der Altstadt Palermos. Rundherum stehen und liegen Statuen von Flussgöttern und Nymphen. Deren Nacktheit stieß bei den katholisch, prüden Palermitani lange Zeit auf Ablehnung.
Die Kalsa galt lange als das Nobelviertel des sizilianischen Adels, welcher im Volksmund als die Leoparden bezeichnet wird. Mit dem Adel verschwand Glanz und Geld. So verwandelte sich das Altstadt Viertel zunehmend zum Armenhaus der Stadt. Inzwischen ist bereits alles hell und freundlich renoviert. Deshalb gilt er heute als beliebtes Ausflugsziel. Inzwischen scheint fast schon vergessen, dass dieses Altstadt-Viertel nicht nur für die Mafia, sondern auch für Anti-Mafia-Jäger stand.
Piazza Marina | Park Giardino Garibaldi
La Kalsa stammt aus dem Arabischen und bedeutet „Die Auserwählte“. Doch es gibt auch den italienischen Namen Tribunali. Dieser stammt vom Inquisitionsgericht, welches sich im Palazzo Chiaramonte-Steri befand. Dieser liegt direkt an der Piazza Marina, sowie dem Park Giardino Garibaldi.
Hier kann man nicht nur den Palast besichtigen. Auch der Park ist einen Abstecher wert. Hier steht ein gigantischer Feigenbaum, sowie kunstvollen Brunnen und Büsten. Sonntags findet rund um den Park ein Flohmarkt statt. Wie immer auf Flohmärkten gilt, „der frühe Vogel fängt den Wurm“. Bereits bei Sonnenaufgang kann man den Profis beim Feilschen zuschauen und lernen. Wer es entspannter mag, setzt sich hierzu ins Caffe Lucá.
Palazzo Abatellis
Dieser, auch Palazzo Patella genannte Palast, ist nur wenige Schritte entfernt in der Via Alloro 4. Er beherbergt die Galleria Regionale della Sicilia. Dies ist Siziliens größtes Kunstmuseum. Unser Highlight ist das Fresko „Il Trionfo della Morte“, auf deutsch “Der Triumph des Todes”.
In Wim Wenders Film „Palermo Shooting” spielt es neben Campino eine Hauptrolle.- Wir sind keine Kunstexperten. Besser ihr macht Euch Euer eigenes Bild.
Der Film Palermo Shooting lohnt übrigens nicht nur wegen Campino, sondern auch bezüglich seiner Aufnahmen von Palermo. Der Sänger der Toten Hosen ist zwar spannend, doch einige Details sind es noch mehr. 2008 war die Altstadt noch nicht verkehrsberuhigt. Wo man heute entspannt bummelt, herrscht im Film noch Verkehrschaos.
Palazzo Butera
Dieser aristokratische Palast im Barockstil, in der gleichnamigen Straße, ist noch näher. Er bietet einen phantastischen Blick auf die Porta Felice und den angrenzenden Yachthafen. Hier befindet sich die Sammlung von Francesca und Massimo Valsecchi.
Doch es gibt noch mehr zu entdecken. Wie wäre es mit der Chiesa Santa Maria dello Spasimo, in der Via dello Spasimo 15. Diese unvollendete Kirche von 1506 ist in ihrer Unperfektheit perfekt. Denn was fehlt ist lediglich das Dach. Wann ist man schon dem Himmel so nah?
Heute finden hier Theater-, Musik- und Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel statt. Zeitweise ist sie geschlossen. Falls dies der Fall ist, empfehlen wir nebenan die Street Art zu besichtigen
Das Wandbild wurde einem Foto nachempfunden, welches am 27. März 1992 in Palermo von dem italienischen Fotografen Tony Gentile aufgenommen wurde. Somit nur wenige Monate vor dem Bombenattentat.
Palermo bietet viele solcher Wandgemälde. Den Link zu unserem Beitrag Palermo Street Art findest Du demnächst alternativ hier oder am Ende dieses Beitrags.
Das Wandbild „Giovanni e Paolo“ befindet sich in der Via Mura della Lupa 8 und somit am historischen Hafen La Cala. Dieser gehört jedoch bereits zum Altstadtviertel Loggia. Doch es sind nicht nur die großen, sondern oft auch kleine Motive, welche die Street Art Palermos widerspiegeln. Hier noch ein paar Worte zu diesen beiden bekannten Mafi-Jägern.
Giovanni Falcone und Paolo Borsellino
Beide stammen aus der Kalsa. Der Junge Giovanni aus der Via Castrofilippo 1 und Paolo aus der Via della Vetriera 57. Zwischen den beiden Häusern liegen nicht mal 300 Meter. Sie kannten sich nicht nur seit ihrer Kindheit. Wie viele andere Kinder spielten auch die späteren Richter gemeinsam mit ihren zukünftigen Angeklagten auf dem Oratoriumsplatz, der Pfarrei San Francesco d’Assisi. Das Geburtshaus von Giovanni Falcone gibt es heute nicht mehr. Übrig blieb nur eine kleine Gedenktafel.
Falls es Euch in Richtung Meer zieht, empfehlen wir einen Gang entlang der Uferpromenade. Noch ist diese nicht eine der schönsten Uferpromenaden der Welt. Deshalb soll diesbezüglich in den nächsten Jahren eine Umgestaltung erfolgen. Und dennoch kann man hier, direkt am Meer, wunderbar Wind und Sonne genießen.
Am Ende der Promenade liegt die Cala di Sant’Erasmo, ein kleiner Hafen. Und dort findet ihr zwei nette Restaurants mit Blick aufs Meer.
Fud Bocs
Hier ist die Speisekarte: https://www.fud.it/location/palermo/#menu-location
Da wir weiter unten bereits das Schwesterrestaurant im Altstadtviertel La Loggia beschreiben, würden wir heute alternativ das folgende Restaurant empfehlen:
Molo Sant’Erasmo – Trattoria sul Mare
Ein ausgesprochen modernes Fischrestaurant.
Altstadt Viertel La Loggia – Castellammare
Wenn man das o.g. Wandbild „Giovanni e Paolo“ am Hafen sucht, bietet sich ein kleiner Umweg über den Corso Vittorio Emanuele an. Von hier gelangt man durch die Porta Felice auf die Strandpromenade. Ab und zu kann man den Sonnenaufgang direkt zwischen dem Stadttor, als Foto verewigen.
Doch es gilt auch zurück zu blicken. Von außen betrachtet, sieht man ganz am Ende des Corso Vittorio Emanuele die Porta Nuova. Das gegengesetzte Stadttor ist fast 1,9 Kilometer entfernt. Ein tolles Fotomotiv! Im Anschluss kann man den Weg zur Street Art mit einem kurzen Bummel durch den Jachthafen La Cala verbinden.
La Cala
Der älteste Teil des Hafens von Palermo, wird heute überwiegend als Jachthafen genutzt. Doch auch die Zollverwaltung und der Hafenmeister haben hier immer noch ihren Platz. Durch zwei gegenläufig gerichtete Molen ist er nicht nur mit dem neueren Teil des Haupthafens verbunden, sondern vor allem sehr gut gegen Seegang geschützt.
Dieser Hafen dürfte die Wiege Palermos sein. Denn der Hafen entstand in einer Bucht. Schon seit dem 8. Jahrhundert vor Chr. ist die Benutzung als Hafen durch die Phönizier belegt. Ursprünglich schnitt dieser deutlich tiefer in die wachsende Stadt ein. Doch diese drängte mit den Jahren den Hafen mehr und mehr zurück.
Dass sich heute die Fische im Hafenbecken tummeln, ist sicherlich ein positives Zeichen der Stadtentwicklung. Denn dies war nicht immer so. Früher galt der Hafen als Kloake. Noch bis 2008 endeten hier die Abwasserleitungen der Altstadt. Zwischenzeitlich galt der Hafen sogar als Schiffsfriedhof.
Von hier aus hat man nicht nur einen schönen Blick auf das Wandbild, sondern auch auf das Altstadt Viertel La Loggia, welches leicht ansteigt. Somit ist auch die Namensnennung „Die Loge“ verständlich. Denn der Blick, wie aus einer Loge, auf Hafen und Sonnenaufgang dürfte schon immer seinen Reiz gehabt haben. Vor allem in dem Wissen, dass dort, wo sich heute der Jachthafen La Cala befindet, bereits vor über 3.000 Jahren die Phönizier anlandeten.
Rinascente
In dem Edelkaufhaus auf der Via Roma kann man natürlich auch shoppen. Oder man genießt von der Dachterrasse einen Blick auf Palermo, Piazza San Domenico mit der Colonna dell’Immacolata, der Säule der Unbefleckten Empfängnis. Doch vor allem hat man hier den besten Blick auf die Chiesa di San Domenico.
Chiesa di San Domenico
im 13. Jh. im gotischen Stil als erste Dominikanerkirche errichtet, folgte im 14. Jahrhundert ein Renaissancebau. Die zweitürmige Barockfassade ist aus dem 17. Jahrhundert. Unter etlichen Persönlichkeiten, die in San Domenico begraben sind, befindet sich auch Giovanni Falcone.
Palermos Altstadt übersichtlich zu nennen mag übertrieben sein. Doch die Wege sind kurz. So fand der bekannte Richter, nur 950 Meter von seinem Geburtshaus, in der Via Castrofilippo 1 entfernt, seine letzte Ruhestätte. Der Grabstein trägt den Schriftzug „Held des Kampfes gegen die Mafia“.
Wem die Dachterrasse des Rinacente zu mondän ist und dennoch Kaffeedurst verspürt, geht nebenan in die Kaffee Bar des Radici.
RADICI – Piccolo Museo della Natura
Das kleine Museum der Natur gilt als kulturelles Zentrum für den Aufbau, die Förderung und Verbreitung eines neuen ökologischen Gedankens. Nicht nur was für Ökos.
Alternativ kann man von der Piazza San Domenico, in die Gassen der Via Maccherronai eintauchen. Die schmale Gasse hat eine hohe Dichte an Restaurants und Bars. Darunter auch die Taverna Azzura. Angeblich die älteste Kneipe Palermos. Auf jeden Fall ist es eine der meistbesuchtesten. Abends bilden sich davor meist große Menschentrauben in der Gasse.
Arrottino „Messerschleiferei“ Cambria
Auch Signore Cambria, einer der letzten arrotino, Messerschleifer in Palermo ist hier beheimatet. Im Inneren des Vucciria Marktes richtete1927 Salvatore Cambria in der Hausnummer 30 seine Werkstatt ein. Er schleifte nicht nur die Messer der Fischhändler und Metzger, sondern auch die Messer zum Schneiden von Leder und Schuhsohlen sowie die Scheren der Näherinnen.
Gaetano, der Sohn von Salvatore, half seinem Vater von klein auf im Geschäft und übernahm es dann in den 1980er Jahren. Die meisten Kunden gibt es nicht mehr und auch deren Handwerk ist verstorben. Dennoch wird das Geschäft von Gaetanos Sohn weitergeführt, der mit seinem Vater an seiner Seite das wahrscheinlich letzte und sehr seltene Handwerk von einst bewahrt und weiterführt.
Mercato di Vucciria
Am Ende der Gasse befindet sich die Piazza Caracciolo. Hier ist das Herz, eines weitereren historischen Marktes von Palermo, Vucciria. Er ist zugleich der älteste Markt im Stadtteil Castellammare.
Il Genio del Garraffo
Sizilien und vor allem Palermo hat nicht nur Eroberer, sondern ebenso Kaufleute angezogen.
So kam es, dass Nachfahren der Kaufleute, welche im 12. Und 13. Jahrhundert aus Norditalien, dem heutigem Frankreich und Spanien gekommen waren, ihre Loggen auf dem Vucciria-Markt hatten. Als Dank dafür, dass die Stadt sie willkommen geheißen hatte, errichteten Sie im 15. Jahrhundert in der Mitte der Via Argenteria eine Skulptur aus Carrara-Marmor. Sie stellt den Genius von Palermo, das Genie von Palermo, einen Schutzgott da.
Museo Archeologico Regionale Antonino Salinas
Wer noch weiter in die Geschichte Palermos und Sizilien eintauchen möchte, empfehlen wir das Archäologische Museum an der Piazza Olivella, direkt neben der Chiesa di Sant’Ignazio all’Olivella. Den Besucher erwarten archäologischer Funde von der Vorgeschichte der Insel bis zur spätrömischen Zeit. Doch allein schon Museumsgebäude, welches sich in einem alten Klosterkomplex befindet, ist einen Besuch wert.
Chiesa di Sant’Ignazio all’Olivella
Die Fassade wurde im barock – römischen Stil im 16. Jahrhundert errichtet. Der größte Teil des Kirchenkomplexes gehört zum angrenzenden Museum. Doch das Oratoriums von San Filippo Neri ist sicherlich eine schönes Fotomotiv.
Genug der Kultur, der Magen knurrt? Dann einfach mal umdrehen.
FUD
Genau gegenüber an der Piazza Olivella 4 befindet sich das FUD, ein sowohl herausragendes, als auch stylisches BURGER Restaurant. Meine Empfehlung der SHEK BÜRGER, Eselfleisch, Tomate, gemischter Salat, Büffelmozzarella, Champignons, Giarratana-Zwiebel, auf hausgemachtem Brot und… Dazu ein paar hausgemachte Kartoffelchips…
Es ist noch zu früh für Burger? Ihr wollt lieber Pasta?
Antica Focacceria del Massimo
Zwischen der Piazza Olivella und dem nahegelegen Teatro Massimo befindet sich die Via Bara All’Olivella. Hier findet ihr kurz vor der Via Maqueda das Antica Focacceria del Massimo.
Zwischen 12:00 und 16:00 Uhr kann man hier preiswert, gut und typisch sizilianisch essen. Die Auswahl begrenzt sich in der Regel auf drei Hauptgerichte, sowie ein paar Kleinigkeiten. Einfach lecker. Wir lieben dieses Restaurant.
Teatro dei Pupi di Mimmo Cuticchio
Fast nebenan, In der Via Bara All’Olivella 95 befindet sich seit 85 Jahren das stadtbekannte Puppentheater von Mimmo Cuticchio.
Es heißt, wenn Mimmo Cuticchio nicht in seinem Theater die Ritter-Puppen tanzen lässt, schnitzt er nebenan in seiner Werkstatt weitere Puppen als Souvenir. In Palermo ist vieles anders. So handelt es sich auch nicht um klassische Marionetten. Die schweren, sizilianischen Puppen werden nicht an Fäden, sondern an Metallstangen bewegt. Heute gibt es nur noch ganz wenige der früher zahlreichen Puppentheater.
Palermo Tag und Nacht
Palermo verwandelt sich im Laufe des Tages und zeigt ganz unterschiedliche Fassetten. Früh am Morgen, gleich zu Sonnenaufgang erlebt man Palermo voll entspannt.
Die Straßen sind noch ruhig und leer. Das Pflaster glänzt. Die Händler trinken noch einen Kaffee und rauchen eine Zigarette. Die Straßenfeger fegen noch den Müll der Nacht hinfort.
Tagsüber ist die Stadt quirlig. Nur während der Siesta wird es etwas ruhiger.
Mit dem Abend kommen die Nachtschwärmer hervor. Später in der Nacht wird es ruhig. Nur am Mercato di Vucciria wird noch gefeiert. – Jeder findet in dieser Stadt seinen Platz, tranquillo.
Mehrwert – Links
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- Palermo Centro Storico: [Mehr als nur eine Altstadt?]
- Mercato di Ballaro: [Bietet Palermos ältester Markt mehr als Streetfood
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Sehr cool. Ein tolles Dokument und ein toller Film!!
Uns hat vor einigen Jahren auch der morbide Charme extrem beeindruckt – good memories!
Moin Carsten,
absolut. Sicherlich ist dies keine Stadt für jedermann. Doch wer möchte auch schon Jedermann sein?
Hallo liebe Torgit, lieber Marc,
sprecht Ihr Italienisch oder wie verständigt Ihr Euch? (Alltag ist ja was anderes als Urlaub ..).
Herzliche Grüße vom Bernhard
Moin Bernhard,
wir lernen Italienisch. Doch wir müssen feststellen, dass es nicht ganz so einfach ist eine neue Sprache zu lernen. 🧐
Sicher ist es nirgends auf der Welt. Wir waren auch spät abends, in Palermo, unterwegs. Ich habe mich nie unsicher gefühlt,obwohl ich länger und durch einsame Gassen, zu meinem Auto laufen musste. Fühle mich auf Sizilien sicherer , als zu Hause in Deutschland
Ciao Heike,
“Fühle mich auf Sizilien sicherer , als zu Hause in Deutschland” – Genau meine Worte!!! – Deshalb haben wir auch unser Zuhause auf die Insel verlegt.
Bis bald wieder auf Sizilien
Servus Ihr Zwei !
Zuerst einmal ziehe ich den Hut vor euch, denn ihr habt das gewagt, wovon viele träumen und ebenso meine Frau & ich . Wir sind oft in Italien haben es aber noch nicht auf Sizilien geschafft. Eure Bilder und Berichte über die Insel haben uns mal wieder dazu gebracht, doch wieder ein wenig mehr über das Auswandern auf diese Insel nachzudenken.
Lebt Ihr nur von Ersparnissen oder habt Ihr Einkünfte auf der Insel ( außer der Ferienwohnung in Palermo ) ?
Viele Grüße aus dem Süden von Deutschland
Ciao Jan, herzlichen Dank für das nette Feedback. Zurzeit haben ich keine weiteren Einkünfte. Unser Fokus ist darauf ausgerichtet anzukommen, Land, Leute, Sprache und Kultur kennen zu lernen. Später möchte ich hier noch etwas arbeiten.
Servus Marc, wir planen für Mitte bis Ende September auf Sizilien zu fahren und würden uns eventuell ein paar Tage in eure Ferienwohnung einmieten wollen. Gibt es eine Möglichkeit in der Nähe für unseren T4 zu parken ? Herzliche Grüße aus Kiefersfelden Jan
Ciaoi Jan,
T4 hört sich spannend an. Wie sieht er aus?
Schön, dass wir Euch für Palermo begeistern können. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Du kannst den Bus in der Nähe der Wohnung auf einem bewachten Parkplatz abstellen.
In der Stadt brauchst Du praktisch kein Auto. Für weitere Details können wir auch gerne mal über WhatsApp schreiben oder telefonieren.
Dies läuft über meine deutsche Nummer: +49 173 2020810
Grazzie Mile. Organizando nuestro viaje familiar a Sicilia nos encontramos con tus aportes y nos enriqueció. Excelente!!!!
Sono lieto che siamo stati in grado di aiutare.
Hi Marc,
nochmals tausend Dank für die wunderbar stilvolle Übernachtung in eurer Stadtvilla und die einzigartige, lustige, informative Stadtführung. Das bekommst nur Du so hin! Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Herzliche Grüße Marion
Ciao Marion,
das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Spannende Menschen sind uns immer gern willkommen.