Heute erkunden wir den Nationalpark Ordesa y Monte Perdido. Das Valle de Anisclo und der Collado de Sahun stehen auf dem Plan.
Der Naturpark Ordesa wurde 1918 gegründet und gehört seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe. Diese landschaftliche Sehenswürdigkeit erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 700 bis 3.000 Metern. Dieser umfasst vier Täler: Añisclo, Escueta, Ordesa und Picuaín.
Natur pur
Wir genießen einen Panoramablick auf eine extrem grüne Landschaft, sowie schneeweißen Gipfel. Ein wunderschöner Kontrast: Natur pur, Wälder und der Gletscher von Monte Perdido.
Der Monte Perdido ist mit 3355m der dritthöchste Berg der Pyrenäen und der höchste Kalkberg Europas.
Uns haben es vor allem die atemberaubenden Schluchten angetan.
Die Fauna des NP Ordesa
Hier sind Braunbären und die fast ausgestorbenen Schmutzgeier beheimatet. Zwar sehen wir Geier, doch der Geier weiß welche. Ein Bär bleibt uns leider oder Gott sei Dank erspart.
Valle de Anisclo
Im Laufe des Tages durchqueren wir Valle de Anisclo, eine riesige Schlucht, 17km lang mit 1200m Höhenunterschied. Unten tost der Rio Vellos. Das Tal ist geprägt durch Sturzbäche und Steilwände. Planst Du auch eine Tour durch die Pyrenäen? Dann solltest Du diese Schlucht auf keinen Fall verpassen.
Maladata Massiv
Weiter geht’s, bis zu den schneebedeckten Gipfeln des Maladata Massiv. Mit dem Pico de Aneto und seinen 3.404 Meter Höhe, zeigt sich hier der höchste Gipfel der Pyrenäen Gebirgskette.
Pico Turbón
Am späten Nachmittag erreichen wir den Pico Turbón (Burg Turbón).
Um diesen markanten Berg, ranken sich Mythen und Legenden: Von Hexen, sagenhaften Schätzen ist hier die Rede. Sogar die Arche Noah spielt eine Rolle, soll diese doch hier auf Grund gelaufen sein.
Der Berg ist nicht nur von weitem sichtbar, wir genießen eine ebensolche Aussicht. Das wäre der perfekte Platz für eine Übernachtung, aber mit so vielen Fahrzeugen wird das nicht gerne gesehen.
Wir übernachten auf dem Camping Forcanada.